Mit Hörstärke
durch das
Leben gehen

Besondere Momente machen das Leben erst lebenswert. Dazu gehörten sehr oft Musik, gute Gespräche und hörenswerte Augenblicke. Erinnern wir uns etwa an die Freude, die unser Lieblingslied in uns auslöst. An das Lachen unserer Familienmitglieder und Freunde. Wie schade wäre es, wenn wir diese Dinge nur noch in unserer Erinnerung erleben würden, weil wir im Alltag darauf verzichten müssen? Da ist es doch viel besser, sich gemeinsam der neuen Stärke zu widmen, damit wir wieder all die schönen Klänge des Lebens geniessen können.

Wenn wir gut hören, fallen uns viele Dinge vielleicht gar nicht mehr auf: Wie einfach es ist, bei einem gemeinsamen Familienessen im Restaurant alles zu verstehen. Genau zu wissen, wann uns unser Gegenüber direkt anspricht und wann alle Beteiligten gemeint sind; nur weil wir die Worte und Tonlage deutlich hören können. Wir wissen, was gemeint ist, ohne dass wir noch einmal nachfragen müssen. Wir können in lauten Umgebungen gut verstehen, was man zu uns sagt und ohne Mühe der Hintergrundmusik lauschen.

Sind diese Dinge selbstverständlich? Nicht unbedingt. Wenn wir durch Lärm oder andere Veränderungen nicht mehr so gut hören wie gewohnt, dann ist es an der Zeit, aktiv zu werden. Denn wir alle verdienen es, die akustischen Facetten des Lebens zu genießen.

Ob zu besonderen Anlässen, dem wöchentlichen Familientreffen am Sonntag oder bei einem Ausflug mit den Liebsten: Es ist wichtig, sich gegenseitig zu verstehen – unabhängig von der lauten Umgebung. Das bewusste Zuhören ist in diesen Situationen nicht nur besonders wichtig, sondern auch besonders anspruchsvoll. Gute Gespräche brauchen eben Aufmerksamkeit. Hier können Hörgeräte einen wesentlichen Vorteil bieten. Denn mit der richtigen Hörstärke kann das Sprachverstehen erleichtert, Hintergrundgeräusche bei Bedarf gedämpft und das Selbstvertrauen in sozialen Situationen verbessert werden. Das macht einen wesentlichen Unterschied für unsere Gesprächspartner*innen – immerhin ist gute Kommunikation stets beidseitig. Die Fähigkeit, gut zuhören zu können, ist also ebenso wichtig wie das Bemühen, selbst verständlich zu kommunizieren.

Oft bemerken Angehörige die Hörminderung zuerst. Man erkennt es unter anderem, wenn man sich zurückzieht, keinen Spass mehr an sozialen Aktivitäten hat und oft ungewöhnlich müde ist. Vor allem bei lauten Umgebungen und anstrengenden Gesprächen ist das bemerkbar.

Menschen mit Hörminderung wollen sich diese ungern anmerken lassen und möchten oft nicht damit konfrontiert werden. Das führt leider dazu, dass sie sich selbst isolieren, weil sie nicht mehr das Selbstvertrauen haben, um sich den Hörsituationen zu stellen.

Das Leben mit Hörgeräten sieht jedoch anders aus. Sie helfen beim Richtungshören, können Gespräche im Familien- und Freundeskreis  wieder angenehmer machen und erlauben es, Musik in jeder Form zu geniessen.

Wir alle möchten unser Leben geniessen – egal in welcher Lebenslage wir uns befinden. Und wir wissen alle, dass Herausforderungen mitunter auch dazugehören. Beispielsweise, wenn es darum geht, sich mit Hörminderungen auseinanderzusetzen.

Darüber zu sprechen ist oft der erste Schritt in die richtige Richtung. Hörstärke muss dabei nicht kompliziert sein. Der Weg dorthin scheint oft langwierig und anspruchsvoll. Glücklicherweise müssen wir ihn nicht alleine gehen. Wenn wir mit einem unverbindlichen Hörtest den Sprung ins kalte Wasser wagen können wir auf Unterstützung zählen.

Gemeinsam können wir uns unserer Hörstärke widmen und vielen schönen Momenten ihren Klang zurückgeben. Indem wir bei einem Spaziergang den Wind durch die Blätter rauschen hören und das Zwitschern der Vögel bemerken oder beim Tanzen mit den Liebsten dem Rhythmus folgen können.