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Qualität im Ohr muss nicht teuer sein

DAS MAGAZIN VON NEUROTH

Massgeschneiderte Hörlösungen für jedes Budget

Qualität im Ohr
muss nicht teuer sein

13.06.2022

Auf Plakaten und in Werbespots erfährt man, dass sich jede und jeder ein Hörgerät leisten könne. Ist das nur ein leeres Versprechen, ein Werbegag? NEIN – sagen wir. Denn Neuroth bietet individuelle und massgeschneiderte Hörlösungen an, die auf jeden Fall finanzierbar sind. Wie unterschiedliche Bedürfnisse sein können und welche Lösungen es dafür gibt, zeigen wir anhand dreier Beispiele.

Das Basismodell als einfache Lösung

Nehmen wir zum Beispiel Heinz B. Der 95-Jährige wohnt im Pflegeheim. Sein Sohn besucht ihn einmal pro Woche. Die ideale Hörhilfe von Heinz B. sollte deshalb primär auf Gespräche in ruhiger Umgebung ausgerichtet sein. Ein einfaches «Hinter-dem-Ohr»-Gerät, das sogenannte Basismodell, würde ihm genügen. Ein gratis Hörtest im Neuroth-Hörcenter hat ergeben, dass Heinz B. auf beiden Ohren nur noch 40 Prozent Hörvermögen hat. Der Betrag, den die AHV alle fünf Jahre ab einem Hörverlust von 35 Prozent an eine Hörhilfe zahlt, reicht aus, damit Heinz B. wieder «dazugehört». Zu einem Servicepaket mit mehrjähriger Laufzeit möchte er sich nicht mehr entschliessen. Aber es freut ihn natürlich schon, dass er neuerdings seine Kinder wieder versteht und dass er auch eine Antwort auf die Fragen des Pflegepersonals geben kann. Man könnte jetzt sagen, dass man in diesem hohen Alter nicht mehr alles so genau mitkriegen müsse. Aber das ist nicht so. Medizinische Studien zeigen, dass Schwerhörigkeit im Alter der grösste beeinflussbare Risikofaktor für Demenz ist. «Seit unser Vater das Hörgerät hat, ist er aufgeblüht. Er wirkt aktiver, wacher und zeigt plötzlich wieder Interesse für seine Umgebung», stellt sein Sohn fest. Es hat also schon einen Grund, warum die AHV im Fall von Heinz B. die Kosten übernimmt. Oder man könnte es auch andersherum sagen: Es hat schon einen Grund, warum Neuroth eine individuelle Hörlösung anbietet, die völlig ausreicht, um die Lebensqualität von Heinz B. deutlich zu verbessern.

Gutes Hören auf beiden Ohren ist wichtig

Zuzahlung zur Hörgeräte-Versorgung durch AHV, IV und MV/SUVA

Wer wieder gut hören möchte, bekommt Unterstützung. Voraussetzung für einen Zuschuss durch Ihre Sozialversicherung ist die ärztliche Verordnung Ihrer HNO-Ärztin bzw. Ihres HNO-Arztes.

Der Grad der Hörminderung entscheidet, in welcher Höhe die Kosten für Ihre Hörgeräte übernommen werden.

Mehr über die Finanzierung von Hörgeräten

Ein Fall für das Hörgerät-Einsteigermodell

Die 80-Jährige Erika W. lebt immer noch in den eigenen vier Wänden. Tagsüber geht sie, auf ihren Rollator gestützt, gern spazieren. Aber abends, besonders im Winter, wenn es früh dunkel wird, macht es sich die ältere Dame gerne mit ihrem Kater Micki vor dem Fernseher gemütlich. Früher schnurrte der Schmusetiger dabei behaglich, vor einiger Zeit verstummte er aber merkwürdigerweise. Erika W. schaut am liebsten «Schlager-Spass mit Andy Borg»; kürzlich stellte sie allerdings fest, dass irgendetwas mit ihrem Fernsehgerät aus dem Ruder lief: So weit sie den Lautstärkeregler auch nach oben drückte – Andy Borg sang nur im Flüstermodus. Eines Nachts klopfte dann der direkte Nachbar an die Türe und meint, dass er schlafen möchte und dass sie doch so nett sein solle, den Schlagersänger in ihrem Wohnzimmer nach Hause zu schicken. Und genau dieser Nachbar chauffiert Erika W. am Tag darauf ins Neuroth-Hörcenter. Bei einem persönlichen Gespräch, einer Tasse Kaffee und einem unverbindlichen Hörtest stellt sich heraus: Das Hörvermögen von Erika W. liegt nur noch bei rund 50 Prozent – ein Fall für das Einsteigermodell. Mit der verbesserten Klangqualität dieser Hörlösung wird Fernseh- und Radiohören wieder ein Genuss, und auch ihren Micki hört Erika W. wieder schnurren. Die Pensionärin hat Anspruch auf den obligatorischen AHV-Beitrag, der ab einem Hörverlust von 35 Prozent gewährt wird. Erika W. entschloss sich zusätzlich zur «Einsteiger»-Hörlösung für ein Servicepaket, welches sechs Jahre läuft. Mit einer kleinen Zuzahlung kann sie so jederzeit zum Reinigen der Geräte bei Neuroth vorbeigehen, ihr Hörvermögen wird jährlich überprüft und die Hörgeräte werden nachgestellt. Im Fall von Erika W. war es der Nachbar, welcher den Hörverlust bemerkte. Oft sich es Angehörige oder Freunde. Manchmal sind es aber auch betreuende Peronsen, wie z.B. die Mitarbeitenden der Spitex, denen eine Hörminderung aufgrund ihrer Erfahrung und Ausbildung auffällt. «Ältere Menschen halten eine Hörlösung oft für unnötigen Luxus. Nicht selten leisten in so einem Fall die bestens informierten Spitex-Mitarbeitenden, die ihre Klientinnen und Klienten ja regelmässig sehen, Überzeugungsarbeit. Denn sie erkennen Hörminderungen und wissen auch, dass sich eine massgeschneiderte Basislösung auf jeden Fall finanziell regeln lässt», sagt Helena Pälchen, Leiterin des Neuroth-Hörcenters Aadorf.

Typische Anzeichen eines Hörverlustes

Typische Aussagen bei Hörminderung: Du musst einfach deutlicher sprechen

Lautes Fernsehen:

 

Wenn Angehörige oder Freunde bemerken, dass der Fernseher oder das Radio zu laut eingestellt sind, weisen Aussagen wie „Der Fernseher ist überhaupt nicht zu laut eingestellt“ auf einen Hörverlust hin.

Typische Aussagen bei Hörminderung: Übertreib nicht so, ich höre dich ganz normal

Geräusche „verschwinden“:

 

Oft fällt es nicht gleich auf, wenn typische Alltagsgeräusche wie z.B. der Regen, Vogelgezwitscher oder das Schnurren der Katze nicht mehr wahrgenommen werden. Auch diese Anzeichen weisen auf einen Hörverlust hin.

Typische Aussagen bei Hörminderung: Übertreib nicht so, ich höre dich ganz normal

„Wie bitte?“:

 

Wenn häufig nachgefragt wird, was das Gegenüber gesagt hat, Telefongespräche vermieden und persönliche Gespräche bevorzugt werden, weist das auf ein vermindertest Sprachverstehen hin.

Hörprobleme frühzeitig erkennen

Gabriela G. ist eine aktive Mittfünfzigerin. Die Mutter zweier erwachsener Töchter steht im Berufsleben, fährt ein Cabriolet, chattet auf ihrem Smartphone. Eigentlich fühlt sie sich so richtig wohl, doch etwas beschäftigt sie in letzter Zeit extrem: Angefangen hat es vor zwei Monaten bei einem Familienbrunch bei ihr zu Hause. «Redet doch nicht durcheinander. Ich verstehe kein Wort. Und bitte, schaltet doch die Musik ab», rief sie, woraufhin alle Anwesenden sie mit grossen Augen ansahen. Während Gabriela G. früher nach den Besuchen voll Energie war, fühlte sie sich nun ausgelaugt. Zuerst wollte es Gabriela G. nicht wahrhaben. Aber irgendwann musste sie sich eingestehen, dass ihr Hörvermögen nicht mehr so war wie früher. Doch zum Hörgeräteakustiker? «Ich bin doch keine alte Frau!», dachte sie – bis sie eines Tages zufällig am Neuroth-Hörcenter in Aadorf vorbeifuhr. «Das sieht modern und einladend aus. Vielleicht sollte ich ja doch einmal einen Hörtest machen. Einfach nur so aus Interesse», sagte sie sich. Zuhause angekommen, vereinbarte sie am Computer mit wenigen Klicks einen Termin für den kommenden Tag. Gabriela G. und Helena Pälchen verstehen sich auf Anhieb. Wer verstehen will, muss zuhören. Für die Mitarbeitenden der Neuroth-Hörcenter ist das die Kerndisziplin. Schliesslich spielen die persönlichen Verhältnisse und damit die Ansprüche, die man ans Hören stellt, bei der Wahl der richtigen Hörhilfe eine Rolle. Es gibt nicht «das» Ohr. Es gibt nicht «die» Hörminderung. Es gibt nicht «die» ideale Hörlösung. Eine Hörlösung muss es aber geben, idealerweise so früh wie möglich. Das Gehirn gewöhnt sich sonst an die schleichenden Verluste des Verstehens, die entsprechenden Nerven bilden sich zurück. Den bereits erfolgten Hörverlust kann man nicht rückgängig machen, aber man kann dem Gehirn über das Hörgerät wieder Reize zuführen, damit es nicht weiter verlernt, Geräusche zu verarbeiten.

Hörgeräte-Kundin Gabriela G. bei der Hörgeräte-Beratung
Kontrolle der Ohren vorm Hörtest

Individuelle Beratung

Neuroth-Hörakustikern Helena Pälchen zeigt Gabriela G. verschiedene Hörlösungen und berät sie, welches Hörgerät für sie am besten geeignet ist. Bei der Auswahl der Hörgeräte sind die individuelle Situation der*des Betroffenen und die Anforderungen an den Alltag ausschlagebend.

Hörtest und Hörversorgung

Damit die Hörgeräte individuell angefertigt werden können, wird eine Abformung der Ohren genommen. Davor wird bei einem professionellen Hörtest der Schweregrad der Hörminderung festgestellt.
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Individuelle Hörgeräte-Versorgung

«Sie sind genau zum richtigen Zeitpunkt da», sagt die erfahrene Hörgeräteakustikerin, und Gabriela G. atmet auf. Aber gleichzeitig möchte sie am liebsten aufspringen und zur Türe hinausrennen. Ein Hörgerät! Man stelle sich nur vor! Was werden die Kollegen am Arbeitsplatz sagen? Und ihr Mann? Ach du Schreck! Helena Pälchen hört diese Sorgen und Bedenken nicht zum ersten Mal. «Sie haben 25 Prozent Hörverlust, besonders in den hohen Tönen. Nebengeräusche hören Sie, aber die Sprache nicht», sagt Helena Pälchen nach dem Hörtest und holt dann ein Kästchen mit fünf verschiedenen Hörgeräteformen hervor, das kleinste nur etwas grösser als eine Kaffeebohne. Das wäre zwar unsichtbar im Gehörgang versorgt, aber würde ihn gleichzeitig auch ganz verschliessen. Weil Gabriela G. aber die tiefen Töne noch gut hört, ist eine andere Variante ideal. Und zwar ein äusserst kleines «Hinter-dem-Ohr»-System, mit einem winzigen Schlauch, der in den Gehörgang führt. Das Gerät wird an der Steckdose aufgeladen. «Morgens einsetzen, den ganzen Tag hören. Mit Bluetooth können sie es mit dem Handy verbinden, telefonieren, Musik hören, Fernsehschauen. Und Sie haben die Möglichkeit, eine App zu laden und je nach Situation die Lautstärke zu verändern», erklärt die Hörgeräteakustikerin, während sie Gabriela G. das Hörgerät einsetzt. Beim anschliessenden Blick in den Spiegel hellt sich die Miene von Gabriela G. auf. «Das sieht man ja gar nicht. Und wenn meine Haare nach hinten rutschen, meint man, das sei so ein Kopfhörer, den die jungen Leute den ganzen Tag tragen. Das nehme ich. Sie glauben gar nicht, wie erleichtert ich bin», sagt sie und strahlt.

Premium-Hörgeräte für anspruchsvolle Hörsituationen

Während Basisgeräte inklusive Anpassung von den Leistungsträgern übernommen werden, übersteigt die Hörlösung von Gabriela G. das Budget. Bluetooth, Unterdrückung von Nebengeräuschen, automatische und präzise Musik- und Situationserkennung – das sind Zusätze, die den nach Mass angepassten Hochleistungscomputer im Ohr nicht günstiger machen. Zudem möchte Gabriela G. das umfassende Servicepaket, welches die Anpassung und Nachsorge, fünf Jahre Garantie und eine Versicherung gegen Verlust, Bruch und Diebstahl beinhaltet. «Ich möchte die Premiumlösung. Da verzichte ich lieber mal auf die Skiferien, um dann in den Sommerferien den Geigenspieler im Restaurant besser zu hören», sagt sie. Zwei Wochen später ist das Gerät da und sie darf es 30 Tage lang unverbindlich Probe tragen. Nach einer Woche kommt Gabriela G. ins Hörcenter, weil die Töne ihrer Geige noch etwas hoch klingen und sich überschlagen. Zeit für die erste Feineinstellung. Hörgeräteakustikerin Helena Pälchen unterstützt auch beim Ausfüllen des Antrags auf Kostenübernahme durch die IV. Voraussetzung für einen Zuschuss durch die Sozialversicherung ist darüber hinaus die Verordnung eines HNO-Arztes. Doch genug der Theorie. Gabriela G. ist mit ihrem neuen Hör- und Lebensgefühl glücklich. Solche Erfolge erfreuen natürlich alle Neuroth-Hörakustiker*innen, denn es bestätigt das Neuroth-Credo „Besser hören, besser leben“.

Das Gehör als Berufung

Neuroth-Hörakustikerin Helena Pälchen

Neuroth-Hörakustikerin und Hörcenterleiterin Helena Pälchen

«Es ist wichtig, dass Betroffene und auch Angehörige wissen, wie man eine Hörminderung erkennt und, dass sich eine massgeschneiderte Basis-Hörlösung auf jeden Fall finanziell regeln lässt.»

Helena Pälchen ist Hörakustikerin und gehört seit 17 Jahren zur Neuroth-Familie, und wenn sie von ihrem Beruf erzählt, spürt man, dass dieser ihre Berufung ist. Sie sagt: «Auslöser für meine Tätigkeit war mein Grossvater. Er hörte schlecht und ich wollte ihm helfen. Als nach der Matura alle meine Kolleginnen und Kollegen studierten, war ich die Einzige, die einen Beruf erlernte. Ich würde es wieder genauso machen, denn es ist einfach wunderbar, wenn man die Lebensqualität der Menschen mit so einem kleinen Hilfsmittel verbessern kann. Und wenn es für die Kundin oder den Kunden komplett gratis ist – umso besser.»

Sie hören nicht mehr so gut?

Dann machen Sie doch einfach einen Hörtest – kostenlos und völlig unverbindlich. Vereinbaren Sie gleich einen Termin im Neuroth-Hörcenter in Ihrer Nähe. Unsere Hörakustiker*innen freuen sich auf Sie!

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Besseres Hören für jeden!

Als Schweizer Premium-Anbieter setzt sich das Familienunternehmen Neuroth dafür ein, dass sich jede und jeder die Hörlösung leisten kann, die seinen Anforderungen entspricht. Qualität fürs Ohr, für jedes Budget. Seit 115 Jahren verfolgt Neuroth das Ziel, Menschen mit Hörminderung wieder ins soziale Leben zu integrieren. Hohe Qualität, vertrauensvolle Beratung und umfassender Service bilden die zentralen Bestandteile der Neuroth-Philosophie. Das «1. Spezialhaus für Schwerhörigenapparate» wurde am 13. Dezember 1907 von Paula Neuroth gegründet. Selbst von einer Hörmindeung betroffen, wollte die mutige Unternehmerin anderen Betroffenen zu mehr Lebensqualität verhelfen. Die Philosophie der Pionierin pflegt Neuroth bis heute in vierter Generation. Mittlerweile beschäftigt Neuroth europaweit an 250 Standorten 1200 Mitarbeitende. In der Schweiz gibt es mehr als 65 Hörcenter. So ist man immer in der Nähe der Kunden und kann den besten Service bieten. Neuroth ist amtierender Testsieger der Hörsystemakustiker, gekürt vom Schweizer Institut für Qualitätstests (SIQT).

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