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Isolation und wie Hörgeräte dabei helfen können.

DAS MAGAZIN VON NEUROTH

Isolation
und wie Hörgeräte
dabei helfen können.

Autor*in

Carmen Scherbichler

04.10.2023

Hörminderungen kommen nicht nur in verschiedenen Formen vor, sondern haben auch verschiedene Auswirkungen. Isolation und Einsamkeit gehören unter Umständen leider auch dazu. Hörgeräte können dabei helfen, wieder Freude an sozialen Hör-Situationen zu finden. Sie sind ein wichtiger erster Schritt, um die Hörminderung erfolgreich in unser Leben zu integrieren. 

Warum Hören ein wichtiges Thema ist

Wir Menschen sind soziale Wesen. Kommunikation und die Verbindung zu anderen sind sehr wichtig für uns und unsere Gesundheit. Daher spielt unser Hörvermögen eine besondere Rolle in unserem Alltag. Es sorgt dafür, dass wir uns mit anderen gut verständigen können. Natürlich gibt es viele weitere Kommunikationsmethoden, wie etwa Gebärdensprachen – dennoch sind Hörgeräte ein wesentliches Hilfsmittel. Im Strassenverkehr brauchen wir beispielsweise unser Gehör, um sicher zu sein. Spürbar sind die Auswirkungen jedoch als erstes im sozialen Umfeld. Daher fällt uns eine Hörminderung an anderen oft auch viel schneller auf als an uns selbst. 

Welche Auswirkungen hat Hörverlust auf unsere soziale Situation?

Gespräche, Fernsehabende und auch berufliche Angelegenheiten werden zusehends anstrengender – da unser Gehör alle Energie aufwenden muss, um uns mit den wichtigen Schall-Informationen zu versorgen. Es kommt aus diesem Grund oft vor, dass wir uns aus sozialen Situationen zurückziehen, weil uns die Kraft dafür fehlt. Daraus entsteht ein unter Umständen ungesundes Muster, das wir nur allzu schnell gewohnt sind. Es ist dann sehr schwer, wieder aus dieser schleichenden Isolation herauszufinden. Im weiteren Verlauf kann das sogar zu Depressionen führen und die Lebensqualität erheblich verringern. Wann erkennen wir den richtigen Zeitpunkt, um etwas zu unternehmen? Sobald wir uns nicht mehr mit anderen wohlfühlen, weil wir uns nicht mehr auf unser Gehör verlassen können. Dabei geht es nicht nur um unsere Ohren, sondern auch um unsere mentale Gesundheit. 

Der schleichende Prozess der Isolation

Problematisch kann eine Hörminderung werden, wenn sie sich unbemerkt auf unser Leben auswirkt. Wenn wir beispielsweise durch häufiges Nachfragen und den Reaktionen unserer Mitmenschen verunsichert werden. Dadurch fühlen wir uns unwohl und möchten diese Situationen vermeiden. Auch in Beruf und Ausbildung bemerken wir bald die Auswirkungen einer Hörminderung. Beispielsweise, wenn wir nach Meetings oder Vorlesungen ungewöhnlich ausgelaugt sind. Das kann schnell dazu führen, dass wir unsere Freizeit zu Hause vor dem (zu lauten) Fernseher verbringen. Wir halten uns oft auch in Gesprächen mehr und mehr zurück. Das kann anderen wiederum vor den Kopf stossen. Werden wir auf eine mögliche Hörminderung angesprochen, reagieren wir eventuell defensiv. Das alles führt dazu, dass wir uns mehr und mehr abkapseln. Damit tun wir uns jedoch keinen Gefallen. 

Wie kommen wir aus der Isolation heraus?

Isolation ist also ebenso schleichend wie die Hörminderung selbst. Mittlerweile wird angenommen, dass ca. jede*r Vierte über 60 mit Hörverlust zu tun hat. In einer Welt, in der Lärm ein immer grösseres Problem wird, ist das nicht überraschend. Altersbedingter Hörverlust und lärmbedingter Hörverlust sind am häufigsten vertreten. Beide sind oft nur schwer zu bemerken – daher sind regelmässige Hörtests wichtig. Das geht selbstverständlich auch mit unserer Hörtest App. So können wir die Symptome beginnender Isolation besser zuordnen. Haben wir die Hörminderung festgestellt, sind die nächsten Schritte klar. Einerseits helfen Hörgeräte dabei, die Ohren zu entlasten. Andererseits ist es wichtig, wieder Selbstvertrauen in Gesprächssituationen aufzubauen. Damit kehren wir auch Stück für Stück aus der Isolation heraus.   

Isoliert oder introvertiert?

Es spricht nichts dagegen, Zeit mit sich selbst zu verbringen. Wenn wir uns aber zu sehr von anderen abkapseln, sollten wir die richtigen Schritte unternehmen. Wir helfen dabei, mit einem unverbindlichen Beratungsgespräch!

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